Zu den Quellen der Chronik des Johannes Malalas. Eine Einleitung
Carrara LauraCo-primo
;
2017-01-01
Abstract
Die 18 Bücher umfassende Chronik des Johannes Malalas stellt das älteste erhaltene Beispiel einer byzantinischen Weltchronik dar und bietet damit einzigartige Einblicke in die Frühphase einer litera- rischen Gattung, die für das byzantinische Mittelalter zentrale Bedeutung besessen hat. Für die moderne Forschung ist dieses Werk aus mehreren Gründen von hoher Relevanz: Zum einen stellen die letzten drei Bücher, die die vom Autor selbst erlebte Zeit behandeln, eine wichtige Quelle für die Geschichte des 6. Jahrhunderts dar. Ferner ermöglicht die Chronik zahlreiche Einblicke in kultur- und menta- litätsgeschichtlich bedeutende Aspekte der Zeit und generiert Fragestellungen, die auf die Entstehung und Entfaltung christlicher Geschichtsschreibung sowie allgemein der christlichen Memorialkultur der Spätantike zielen. Im Rahmen der zweiten Tagung der Tübinger Forschungsstelle zur Kommentierung der Chronik des Malalas soll der Problemzusammenhang der Quellen, die Malalas zur Erstellung seines Werkes nutzte, erörtert werden. Dabei wird nicht nur den schriftlichen bzw. literarischen Quellen nachge- gangen; auch potentielle mündliche Zeugen und Informanten sollen aufgespürt werdenFile in questo prodotto:
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