Im Dienst der Wahrheitssuche. Vorstellungskraft, Fiktion und Historie bei Uwe Johnson und Wolfgang Hildesheimer
Serena Grazzini
2018-01-01
Abstract
Zwischen Uwe Johnson und Wolfgang Hildesheimer sind hier und da einige wichtige Parallelen angedeutet worden, von einer durchgängigen vergleichenden Analyse kann bis heute jedoch trotz der vielen thematischen, z. T. aber auch stilistischen Verknüpfungspunkte, die die Werke beider Autoren kennzeichnen, keine Rede sein. Wenn dieser Vergleich hier vorgeschlagen wird, dann in Anbetracht der wichtigen Rolle, die beide Autoren dem Themenkomplex von Literatur und Wahrheit zuschreiben. Sowohl durch ihre Werke als auch durch ihre diesbezüglichen außerliterarischen Äußerungen bieten sie zwei wichtige Perspektiven auf das Thema der literarischen Wahrheitssuche. Zumal sie dieses Thema in einem historisch ausgerichteten Schreiben über die Gegenwart entfalten und es direkt an die Frage anknüpfen, wie sich in einer Welt leben und schreiben lässt, die unfrei, geteilt und gewaltsam bis grauenerregend ist. Es geht um eine literarische und ethische Fragestellung, die sowohl für Johnson als auch für Hildesheimer von wesentlicher Bedeutung ist. Ihre beiden Perspektiven parallel zu betrachten und sie aufeinander zu beziehen, bietet reichlichen Reflexionsstoff. Auf diese Weise wird zudem beider wichtiger Beitrag zum Nachdenken über die historische Komplexität und deren Implikationen für die zeitgenössische Subjektivität hervorgehoben.File in questo prodotto:
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